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Beschwingt und erfolgreich

Die Preisverleihung in der Gläsernen Manufaktur illustriert, was ein Gespür für Musik und den Markt miteinander verbindet.

Ob ein Faible für Musik wirtschaftlichen Erfolg beflügelt? Tino Petsch und Daniel Kunze brauchen darüber nicht lange zu diskutieren. Petsch hat eine Vergangenheit als „staatlich geprüfter Schallplattenunterhalter“, Kunze ist mit seinem Band-Projekt „Bar Stars“ gerade dabei, sich bei Plattenfirmen vorzustellen. Am Freitagabend gehörte beiden die Bühne in der Gläsernen Manufaktur von VW. Aber nicht, um als DJ Musik aufzulegen oder die 230 Gäste mit deutschsprachigem Hip-Hop zu beglücken. Vielmehr wurden Petsch, Vorstandschef der Chemnitzer 3D-Micromac AG, und Kunze, Gründer der Dresdner Management- und IT-Beratung ITARICON, beglückt: Beim Unternehmerpreis der „Sächsischen Zeitung“ belegten sie Platze eins und zwei.

Und auch wenn sie sich nichts anmerken ließen: So etwas wie stetig steigendes Lampenfieber dürften die beiden musikalischen Manager mit jeder verstreichenden Minute verspürt haben. Denn traditionell wird erst im Verlauf der durchkomponierten Gala klar, welche der 43 teilnehmenden Firmen die Chance auf den Sprung auf das Siegertreppchen haben.

Als erste auf dem Treppchen – und damit auf Platz drei – landeten Tobias Reißmann und Hartmut Freitag vom Dresdner Spezialisten für Automatisierungstechnik Xenon GmbH. Damit war die Frage ihrer Lösung schon ein Stück näher, wer als Unternehmer des Jahres „Die Träumende“, eine vergoldete Bronzeskulptur von Malgorzata Chodakowska, in sein Büro entführen kann. Es blieb spannend bis zum Ende – auch wenn die Entscheidung der Jury bei der nunmehr siebten Auflage des Wettbewerbs einstimmig ausfiel. „Unter allen Bewerbern ragte die 3D-Micromac AG, ragte Tino Petsch heraus“, sagte Oliver Radtke, Verlagschef des SZ-Herausgebers DD + V.

Für Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die als Festrednerin der Preisverleihung aus dem Rathaus gekommen war, hatte in der Komposition des diesjährigen Wettbewerbs indes zunächst ein kleiner Misston herausgeragt. Bei der Anfrage zur Festrede habe sie über den Titel „Unternehmer des Jahres“ als Frau erst einmal stutzen müssen, erzählte die OB. Als sich dann bei der Vorbereitung herausstellte, dass sich in diesem Jahr tatsächlich gerade einmal zwei Bewerberinnen mit ihren Firmen beteiligt hatten, war für Orosz der Handlungsbedarf klar: Sie werde nach der Gala mit den Damen der Wirtschaft noch einmal ein paar Takte reden müssen, kündigte sie augenzwinkernd an.

Gleichwohl war der Rahnen, den Orosz in ihrer Rede durchaus ernsthaft spannte, abgesteckt: Der Einsatz und die Rolle der Kommunen – und ihrer Entscheidungsträger – für die wirtschaftliche Entwicklung. Im Idealfall, so die Oberbürgermeisterin, ergebe sich ein Dreiklang: Die Kommunen müssten erstens so leistungsfähig sein wie die Wirtschaft vor Ort. Die wiederum engagierten sich zweitens in einer starken Kommune in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Was, im Zusammenspiel von starker Wirtschaft und starker Kommune, drittens den Grundstein für stetige weitere Innovation lege.

Von dieser Perspektive – und der vier Oktaven umfassenden Stimme des von der Köstritzer Jazzband begleiteten brasilianischen Sängers Edson Cordeiro – beschwingt, diskutierten die Gala-Gäste beim an die Verleihung anschließenden Get Together noch bis in die Nacht hinein sehr angeregt. Und etliche von ihnen nutzten auch den von der Gläsernen Manufaktur angebotenen Schlussakkord – eine exklusive nächtliche Führung durch die Produktionsstätte der Luxuslimousine VW Phaeton.

Der Unternehmerpreis ist eine Initiative der Sächsischen Zeitung mit Unterstützung der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen, der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PWC und der Sachsen-Bank. <link http: www.sz-unternehmerpreis.de _top external-link-new-window mehr zum unternehmerpreis>www.sz-unternehmerpreis.de

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Quelle: Sächsische Zeitung Dresden (67/72), S. 3

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